Werkwoche vom 2.-6.8.2023

Im Bildungshaus Batschuns beginnend mit dem Nachmittagskaffee.

Brigitte Knünz – Leiterin des Werks der Frohbotschaft – gab eine Einführung in die kommenden Tage mit den jeweiligen Programmpunkten.

Unser diesjähriges Jahresthema lautet:

WAS WIR GEWINNEN; WENN WIR VERZICHTEN
„Damit sie das Leben in Fülle haben“ (nach Joh 10,10)

Zu Beginn unserer Tagung erzählte Elfriede Linder aus ihrem Leben von „Heute“.

Im Anschluß berichtete Karoline Artner von unserem Projekt der Granja Hogar in Bolivien von den Anfängen bis zum neuesten Stand bzgl. der Verhandlungen und Übergabe an eine andere Institution. Laut Karoline haben 6.223 Schüler und Schülerinnen in diesen Jahren die Grundlagen für ihre Zukunft bekommen.

Dann der Bericht des Wirtschaftsrates über den aktuellen Stand und über zukünftig notwendige Veränderungen.

Nach dem Abendessen gestalteten Brigitte und Rosalia ein Abendlob im besonderen Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres.

Donnerstag der 4. Aug. – den Tag begannen wir mit einem täglichen Morgenlob.

Unsere Tradition – seit ein paar Jahren – über gesellschaftsrelevante Themen einen Studientag anzubieten – ist auch dieses Jahr auf großes Interesse gestossen. Zum Thema „Was wir gewinnen, wenn wir verzichten“ referierte Martin Strele. Seine Erfahrungsberichte zum Thema Gewinn und Verzicht ermutigen sehr, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Nach einem sehr anregenden Vortrag haben wir uns am  Nachmittag in den verschiedenen Workshops zu folgenden Themen - persönlicher Bereich, Politik, Wirtschaft und den spirituellen Bereich -ausgetauscht.

Dazu einige Statements: Für den Pessimismus ist es zu spät. Brücken bauen inspiriert und man kann auch gute Verbindungen spüren. Die Enkel sollen sehen, wie der Opa in seiner Bescheidenheit glücklich und zufrieden ist. Gemeinsame Interessen – gemeinsam vertreten. Verzicht auf vorschnelle Urteile. Es gibt einen Kreis, den kann ich beeinflussen. Wirtschaft – Wertewandel. Regionalisierung – baue ich eine Beziehung auf? Tut alles, was ihr imstande seid zu tun. Hoffnungfenster. In der Dankbarkeit zeigt sich, mit wieviel weniger man auskommt, dass man gut leben kann.

Am Freitag und  Samstag beschäftigten wir uns einmal mehr mit dem Leitungsprozess und mit den neuen Strukturen  mit unserer Begleiterin Frau Reingard Lange. U. a. auch, wie aus unserem „weniger“ werden - gewinnbringend „mehr“ werden kann. Unsere Gemeinschaft wird älter und wir werden „kleiner“.

Unser Ziel in diesem Prozess ist, dass wir uns auch zukünftig „selbständig“ leiten können. Unsere Prozessbegleiterin bearbeitete mit uns anstehende Fragen und in einzelnen Gruppen wurden Vorschläge für eine Regeländerung überarbeitet.

Am darauffolgenden Tag sind wir für eine Abstimmung der neu überarbeiteten Vorschläge -  im Bereich Struktur und Organe der Gemeinschaft – bereit. Jedes Mal wurde die Wahl einstimmig angenommen. Bischof Benno wird noch um Approbation gebeten.

Am Nachmittag kamen einige unserer Freunde dazu. Josef Fritsche – Leiter von Frohbotschaft.Heute –  berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres. Zum Start ins neue Arbeitsjahr lud er Freunde und Frauen der Gemeinschaft zur jährlichen Wallfahrt ein.

Danach feiertenn wir zusammen mit unseren Gelübde-Jubilarinnen (60, 50 u. 30 Jahre) Eucharistie und mit einem festlichen Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.

Am Sonntag berichtete Karoline von ihrem Leben im „Heute“.

Als letzten Programmpunkt gab uns Brigitte die neuesten Informationen und den aktuellen Stand zum Bildungshaus Batschuns bekannt.

Mit einem Rückblick und einem Ausblick auf das Kommende beendete Brigitte die Werkwoche 2023. Mit einer Wortgottesfeier und dem Mittagessen verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Treffen.

Waltraud Walser

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