Ostertagung vom 28.-29.4.2016

Interkulturelles Zusammenleben

Unsere Gäste haben uns zuerst erzählt, wie das Ankommen für sie war, was ihnen geholfen hat und was schwierig war. Am Nachmittag standen sie in Kleingruppen allen Fragen Rede und Antwort und so erfuhren wir z.B., dass sich in Damaskus nach Feierabend alle in den vielen Restaurants treffen und so immer viel los ist, wohingegen hier jeder sich nach Hause zurück zieht und es schwierig ist, einen neuen Freundeskreis aufbauen zu können. Schmerzlich sei auch die Erfahrung, dass man zwar beruflich hoch qualifiziert ist, aber aufgrund des Akzentes nicht als Fachmann akzeptiert wird.

Beim Ankommen war besonders wichtig, dass es Einheimische gab, die in die ganz alltäglichen Dinge einführten: Eine Kaffeemaschine bedienen, die Regeln bei Tisch zeigen und immer wieder ganz, ganz wichtig: Deutsch reden.

Was für alle etwas Entscheidendes für das Einleben hier ist, das sind Kontakte, die eine Basis zum Deutschreden und als Anlaufstelle für alle aufkommenden Fragen darstellen.

Für dieses Mal waren wir es, die von unseren ausländischen Gästen gelernt haben. Die Tagung war für beide Seiten eine Bereicherung, da Begegnungen, ein besseres Verständnis und neue Beziehungen gewachsen sind.

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