In der Spur Jesu – Schritte Richtung Öffnung am 29. / 30. Juni 2019

Rund die Hälfte der Frohbotinnen ist der Einladung gefolgt, zusammen mit P. Alois Riedlsperger SJ in einer Klausur die Gelübde im Hinblick auf unsere Öffnung neu zu bedenken.

In einer ersten Runde kam zur Sprache, wo jede einzelne in Sachen Öffnung steht, welche Fragen sich ihr auftun, welche Erfahrungen sie gemacht hat. Allein hier zeigte sich, dass das Spektrum weit reicht von „ich komme eher hinterher“ bis hin zu Fragen der Vereinbarkeit mit dem Kirchenrecht.

Dann wurde in Kleingruppen gesammelt, was uns ganz wichtig erscheint, wenn Neue dazu kommen. Es zeigten sich verschiedene Themenfelder: Sendungsbewusstsein, persönliche Berufung, gemeinsame Anliegen, Orte und Gelegenheiten der Begegnung, Frage des Lebensmittelpunktes,…

Am Abend machte P. Riedlsperger in einem Kurzimpuls deutlich, dass sich die drei Gelübde aus der Tradition der Ordenswelt herausgebildet haben, dass aber bei weitem nicht alle Orden diese in ihrem Versprechen haben, sondern durchaus auch andere Räte aus dem Evangelium für ihre Lebensweise ziehen. Er ermutigte uns, im Sinne unserer Öffnung zu überlegen, was wir entsprechend einem Leben nach dem Evangelium versprechen wollen.

Am folgenden Tag sollte es dann konkret werden. Es wurden Arbeitsgruppen gebildet zu Themen, an denen jeweils einige weiterarbeiten wollten. So geht eine Gruppe daran, Bausteine für einen Versprechenstext zu formulieren, eine andere möchte in der Bibelarbeit vor Ort konkret werden, eine Gruppe überlegte, wie wir uns als Kirche neu denken und als Gemeinschaft einbringen können und eine Gruppe besprach die Rahmenbedingungen wie sie in der Regel vorgegeben sind.

Mit einer gemeinsamen Messfeier zu Christi Himmelfahrt wurde die Klausur beendet. Bei der Werkversammlung im Sommer soll mit den Inhalten und dem weiter Erarbeiteten mit allen fortgesetzt werden.

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